"Liebe sollte niemals bedeuten,
in Angst leben zu müssen" (DaShanne Stokes)

Comming-Out, ein individueller Prozess

Mit dem Begriff „Coming Out“ (=Herauskommen) ist das Bekanntmachen der persönlichen sexuellen Orientierung gemeint. Es umfasst sowohl den inneren Prozess des Erkennens der individuellen geschlechtlichen Orientierung, aber auch die aktive Information wichtiger Personen im sozialen Umfeld, das sogenannte äußere Coming Out.

Zeit der Unsicherheiten und Ängste
Die meisten Menschen werden heteronormativ erzogen, das bedeutet, dass sie so erzogen werden, als wären sie heterosexuell, egal wie die tatsächlich sexuelle Orientierung aussieht. Für die Gesellschaft ist das einfacher, für die Betroffenen hingegen verursacht das oft großes Leid.

Viele  lesbisch, schwul, bisexuell, aromantisch/asexuell, pansexuell oder sonst irgendwie queere Personen fühlen sich oft allein und sind verunsichert. Sie wissen nicht, mit wem sie sich über ihre Gefühle austauschen können. Zudem schwirren noch viele ungeklärte Fragen in ihrem Kopf herum.

Der richtige Zeitpunkt für das Coming Out
Die Dauer des Coming Out ist individuell unterschiedlich, bei manchen ist es ein jahrelanger Prozess, andere können schon nach kurzer Zeit mit ihrer Umgebung über ihre sexuelle Orientierung sprechen. Auch das Alter, in dem man sich der eigenen, homosexuellen Gefühle bewusst wird, ist bei jedem Menschen anders. Vielen wird es bereits in ihrer Jugend klar, andere erkennen es erst im Erwachsenenalter. Gar nicht so selten finden auch Menschen, die bereits Kinder und eine Familie haben, heraus, dass sie eigentlich schwul, lesbisch, bisexuell, aromantisch/asexuell, pansexuel bisexuell oder queer sind. Für das Coming Out ist es nie zu spät!

Coming Out Coaching
Ich begleite und unterstütze Sie gern in dieser sehr herausfordernden Lebenssituation! Im Rahmen dieses Coachings kann ein offener und ehrlicher Austausch über die eigenen, noch neuen Empfindungen und die damit verbundenen Sorgen, Ängste und Erwartungen stattfinden.

Auch das Besprechen von Fragen wie „Soll ich mich in der Schule / am Arbeitsplatz outen oder lieber doch nicht?“, oder „Wie sage ich es meiner Familie?“ ist für viele meiner Klient*innen in dieser Situation sehr hilfreich.

Comming-Out